Große Prunksitzung der GKG ELF VOM DÖRP in Düsseldorf-Unterrath
Eine 10-köpfige Abordnung der Fidelen unter Leitung unseres Präsidenten Olaf Schwarz ist am 05.01.2008 gegen 13.00 Uhr in Richtung Düsseldorf gestartet, um am selben Abend an der Großen Prunksitzung der „Grossen Karnevals-Gesellschaft ELF VOM DÖRP e.V. 1929“ in Düsseldorf teilzunehmen.
Dieser Tag wurde vom Präsidenten des TSC Fidele Ricklinger, Frank Weinhold, organisiert, der auch die Unterbringung geregelt hat. Die Verbindung dahin kam über unsere KHK-Präsidentin Angela Günther zustande.
Die Fahrt war aufgrund von Wetterkapriolen zum Teil recht abenteuerlich. Wir erreichten die gebuchte Jugendherberge gegen 17.00 Uhr. Nach dem Einchecken wurde sich noch schnell frisch gemacht und umgezogen in unser Vereinsornat.
Dann ist unser Trupp bei feucht-kühlem Wetter in einem halbstündigen Fußmarsch mit Rheinüberquerung zur Festhalle gewandert, wo wir gegen 18.40 Uhr eintrafen. Dort wurden wir herzlich in Empfang genommen und Olaf Schwarz erhielt sofort den Vereinsorden verliehen. Wir hatten einen guten Tisch mit Blick auf die Rheinterassen und den Rhein erwischt, nur leider sehr weit weg von der Bühne. Im Saal waren 860 Gäste, die im Gegensatz zu Hannover schon ordentlich in Stimmung waren.
Das Programm, dass wir dann erleben durften, war doch ganz anders, als wie wir dies aus Hannover kennen. Mehrere Büttenredner, Musik und Gesangsdarbietungen, Parodien sowie Tanz- und Akrobatikdarbietungen mit vielen Hebefiguren waren zu sehen. Allerdings dauerten diese im Schnitt jeweils eine halbe Stunde, sodass die Sitzung mit 10 unterschiedlichen Darbietungen trotzdem über 5 Stunden ging. Natürlich fehlte auch nicht ein Kurzauftritt des amtierenden Düsseldorfer Prinzenpaares.
Insgesamt kann festgestellt werden, dass wir viel Spaß hatten und uns von der guten Stimmung im Saal schnell anstecken ließen. Im Anschluß feierten wir noch eine Weile mit den Düsseldorfern, für die wir Hannoveraner doch Exoten waren. Keiner wollte glauben, das es in Hannover 14 Karnevalsvereine gibt.
Nach einer kurzen Nacht (wir mussten inklusive Frühstück spätestens um 09.00 Uhr unser Zimmer räumen) machten wir uns am Sonntag gegen 09.15 Uhr auf den Heimweg.
Es war insgesamt eine schönes, aber auch anstrengendes und teures Erlebnis.
Jürgen Scheele, Vizepräsident