Glanzvolle Prunksitzung der Fidelen Ricklinger
Klaus Timaeus, Sport- und Eventmanager der Landeshauptstadt Hannover, wurde zum Ehrensenator der Karnevalsgemeinschaft Fidele Ricklinger ernannt
Zur besten Narrenzeit um 19.11 Uhr begrüßte der Präsident der Fidelen, Olaf Schwarz, die vielen Gäste im Fritz-Haake-Saal des Freizeitheimes Ricklingen zur Prunksitzungspremiere 2011 am letzten Januarwochenende mit einem donnernden „Ricklingen Alaaf“.
Den musikalischen Sitzungsauftakt bereiteten dann das Karnevalsschlagertrio “Die Beeke-Sänger” bevor Nicole Schuhmacher ihren Mariechentanz aufführte.
Weiter ging es mit dem Black Light Duo, Janine Wiechers und Yvonne Belkner. Sie stehen mittlerweile seit fünf Jahren gemeinsam auf der Bühne und überraschten das Publikum mit einer neuen Schwarzlicht-Show mit viel Power und guter Musik. Mit von der Partie waren auch die Krümelgarde und die Junioren mit ihren Schau- und Gardetänzen.
Klaus Timaeus wird zum Ehrensenator ernannt
Der erste Höhepunkt der großen Prunksitzung folgte mit der Ernennung von Klaus Timaeus zum 31. Ehrensenator der Fidelen Ricklinger. Narrenpräsident Olaf Schwarz überreichte dazu dem Sport- und Eventmanager der Landeshauptstadt Hannover standesgemäß die Narrenkappe und Urkunde.
Die Laudatio auf den neuen Ehrensenator hielt der Vorgänger im fidelen Senatorenamt, Ricklingens Bezirksbürgermeister Andreas Markurth: “Nun möchte ich Ihnen den neuen Senator auch etwas näher vorstellen. Klaus Timaeus ist der dienst- und lebensälteste Mitarbeiter der Landeshauptstadt Hannover.
Er selbst quittiert diesen Umstand mit den einfachen Worten: Ich bin schließlich Beamter auf Lebenszeit!”
“Klaus Timaeus hat uns in den vergangenden Jahren großartige Feste und Veranstaltungen beschert. 2006 wurde er zu ‘Mister Weltmeisterschaft’, 2009 zu ‘Mister Schützenfest’ und 2010 zu ‘Mister Lena Meyer-Landrut’. Vielleicht werden wir dank Dir bald Lena einmal bei den Ricklinger Sommerspielen haben, den Schützenausmarsch auf dem Butjerbrunnenplatz beginnen lassen, auf dem Ricklinger Stadtweg Public Viewing veranstalten oder ‘Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht’ aus dem Fritz-Haake-Saal senden.”, führte der 30. Ehrensenator Andreas Markurth in seiner Laudatio weiter aus.
Ein weiterer Höhepunkt im Programm war der Besuch von Bauer Piepenbrink in der Bütt. Angereist aus Bremervörde-Elm (Rotenburg/Wümme) nahm der Landwirt kein Blatt vor den Mund und zog kalauermäßig alle Register, so dass beim Publikum kein Auge trocken blieb. Piepenbrink, alias Klaus Plate, ist im “Nebenberuf” Präsident der Karnevalsvereinigung Elmona Elm und einer der besten Büttenredner Norddeutschlands.
Eine Schwarzlicht-Performance der Extraklasse boten die “Starlights”. Seit drei Jahren besticht die sechsköpfige Gruppe, bestehend aus Nicole Schuhmacher, Sarah Eggers, Elina und Olaf Schwarz, Janine Wiechers und Yvonne Belkner, mit ihren Darbietungen, bei denen auf pechschwarzer Bühne grell leuchtende Bänder und Stäbe zum Einsatz kommen.a haben die gemacht?
Anschließend strapazierte „Clown Olli“, alias Norbert Krüger, mit seiner Darbietung in der Bütt die Lachmuskeln der Zuschauer. Herausragend waren seine Parodien auf das “Niedersachsenlied”, welches gleich in acht verschiedenen Versionen zusammen mit Anke Leifheit dargeboten wurde. Es begann mit der bekannten Version, um dann z. B. zum Countrylied und später zum Rapstück zu mutieren, wobei sich beide Akteure beim Gesang abwechselten.
Zum ersten Mal auf der großen Prunksitzungs-Bühne waren das Gesangsduo Lena und Alexandra Plostica zu sehen und zu hören. Neben mitreißenden Schlagern sangen sie auch Karnevalslieder, wie “Ich bin am Rosenmontag geboren”.
Ein besonderer Ohrenschmaus war in der Sonntagssitzung das Lied “Memories”, gesungen von Alexandra Plostica.
Die Tanzmariechen und Garden erfreuten das Publikum zwischendurch immer wieder mit Ihren ausgefallenen und akrobatischen Schau- und Gardetänzen: dabei waren die Cheerladys, die Dreamboys sowie die Aktiven und die Tanzmariechen Anika Hartmann, Luisa Vanessa Steingrobe und Martina Plostica.
Der Vizepräsident der Fidelen, Jürgen Scheele, gab die Meinung vieler Besucher wieder: Es sei eine sehr gut gelungene, hervorragende Veranstaltung mit viel Lokalkolorit gewesen. Abschließend dankte der Narrenvize allen Beteiligten, die zum Gelingen der Prunksitzungen beigetragen hatten:
“Ich bedanke mich auf diesem Wege bei allen Beteiligten vor, auf und hinter der Bühne für ihr tolles Engagement. Es hat sich gezeigt, dass wir doch eine gute Gemeinschaft sind, die hervorragend funktioniert, wenn es darauf ankommt. Es waren zwei tolle Tage mit zwei tollen Sitzungen. Macht alle weiter so!”